Albena 2017 166

Albena

Die Stadt der Badehotels und der Rosen, wobei die Rosen zahlenmäßig um ein Vielfaches überwiegen, war das weltweit kostspieligste Tourismusprojekt sozialistischer Zeit. Am Reißbrett exakt durchgeplant wurden im August 1969 neun Hotels und und vier Restaurants eröffnet. Ab Juli 2017 zählt der Ort stolze 44 Hotels mit mehr als 15.000 Betten, über 100 gastronomische Einrichtungen und etliche Einkaufsmöglichkeiten, sowie zwei Basare. Das höchste Gebäude des Ortes ist gleichzeitig Wahrzeichen und das fünfthöchste Gebäude Bulgariens. Es ist das Hotel Dobrudja, ein Geschenk der ehemaligen Sowjetunion an Bulgarien.

Albena ist eine reine Tourismusgemeinde mit rund 7 Km langem feinsandigem Traumstrand, der langsam ins Meer abfällt, und mausert sich immer mehr zu einer internationalen Sportstadt. Neben dem Fußball (2017 fanden hier 2 Qualifikationsturniere zur nächsten Frauen-Nachwuchs-Europameisterschaft statt) setzt man das Hauptaugenmerk auf Tennis. So entstand soeben ein nagelneues Tenniszentrum mit angegliederter Akademie, das auch für internationale Turniere geeignet sein dürfte. Weitere Planungen sind im Entstehen, bzw. kurz vor der Umsetzung.

In der Vor- und Nachsaison (Mai, Juni, September und Oktober) geht es noch recht beschaulich zu, und die größte Attraktion ist der unvergleichliche Rosengarten hinter den drei Laguna-Hotels. Hier blühen dann zigtausend Rosen in allen möglichen Farben und Arten und allein der Duft sorgt dann schon für einen gewissen Rauschzustand, ohne vorher das Nationalgetränk der Bulgaren, einen Mastika, genossen zu haben. Jetzt hat das ältere Publikum, die Ruhesucher und Kurgäste den Ort ebenso fest in der Hand, wie Familien mit Kleinkindern, Sportler und Fitnessbewußte.

Das ändert sich allerdings spätestens am 01. Juli. Dann ist der Frühjahrsputz der Stadt beendet, und der Strandbereich wird zum Teil der Partymeile Goldstrand. Ohne jedoch dessen Exzesse in bestimmten Bereichen in und um Varna mitzumachen.

 

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Sagrada Familia

Der Bau der von Antoni Gaudí im neukatalanischen Stil ist bis heute unvollendet. Er wurde 1882 begonnen und soll nach neusten Schätzungen im Jahr 2026 beendet sein. Finanziert werden die Bauarbeiten noch immer, wie von anfang an geplant, durch Spenden und Zuwendungen von Stiftungen sowie Eintrittsgelder. Hauptgeldgeber sind konservative katholische Gruppen und Japaner. Jährlich stehen 22 Millionen EURO für den Bau zur Verfügung. Was nicht verbaut wird, wird gespendet. Die Kirche ist, wie die Zeitung "El periódico di Catalunya" berichtet, im Jahr 2004 von mehr als zwei Millionen Besuchern besucht worden und hatte damit mehr Besucher als der Prado und die Alhambra. Am 07.11.2010 weihte Papst Benedikt XVI. die Kirche.

 

Sagrada Familia
montjuic

Montjuic

Der Montjuic ist kein Stadtteil im eigentlichen Sinn, sondern ein Areal, das heute mit seinem parkähnlichen Charakter ein eigenständiges Wesen entwickelt hat. Viel seiner Sehenswürdigkeit verdankt der Hausberg Barcelonas der Weltausstellung 1929 und den Olympischen Spielen 1992. Erstklassige Museen, eine herrliche Aussicht auf die Stadt und Entspannung in den vielen Parkanlagen lohnen den Aufstieg auf den rund 210 Meter hohen Berg durchaus. Nicht zu vergessen die weiteren Highlights auf dem Berg: das Castell, die Fundació Joan Miró, der botanische Garten, das Poble Espanol, und, und, und...

 

Estadio Camp Nou

Das Stadion wurde 1957 eingeweiht und ist mit einem Fassungsvermögen von 99.354 Zuschauern das größte Stadion Europas. Das Stadion wurde von der UEFA als "Elitestadion" ausgezeichnet und ist das größte Vereinsstadion der Welt. Seit der Eröffnung ist das Stadion die Heimstatt des FC Barcelona. Bis 2000 wurde das auch im Namen des Stadions ausgedrückt. Es hieß bis dahin "Estadi del Futbol Club Barcelona". Inzwischen ist ein Ausbau des Fassungsvermögens auf 105.000 Zuschauer sowie eine komplette Überdachung des Stadions geplant.

 

Nou-Camp-Stadium
torre agbar

Torre Agbar

Barcelona hat nicht nur Altertümer und Gaudí zu bieten, sondern durchaus auch moderne Bauwerke, die nicht weniger sehenswert sind. Dazu zählt sicherlich auch der "Torre Agbar", die Heimat der Wasserwerke Barcelonas, die damit auch Namensgeber wurden. Der Turm ist ein 32-stöckiger Bürokomplex aus Beton mit einer Glas-Aluminium-Fassade, einer Nutzfläche von 39.000 m² und einer Höhe von 142 Metern. Nachts wird der Turm von 4.500 Leuchtdioden in den Farben Blau, rot, Pink und Gelb beleuchtet. Verbaut wurden nur für den Bau der Fassade 59.619 transparente oder teilweise transparente Glasplatten, 250 Tonnen Aluminium und sage und schreibe 25.000 Kubikmeter Beton.

 

Parc Güell

In den Jahren 1900 bis 1914 schuf Antoni Gaudí diesen 17,18 Hektar großen Park als Auftragsarbeit für den Industriellen Eusebi Güell. Das die Finanzierung aber scheiterte, wurde der Park nie fertig. Statt der geplanten 60 Villen in einer Gartenstadt wurden nur 3 Häuser gebaut und die Gartenstadt fiel entsprechend kleiner aus. Weltberühmt wurde auch Gaudís Salamander, der die große Freitreppe ziert, die zum 3.000m² großen Terrassenplatz führt. Dieser Platz war vom Architekten als griechisches Theater konzipiert, in dem Gemeindeversammlungen sowie kulturelle und religiöse Feste ihren Platz gehabt hätten. Das ehemalige Wohnhaus Gaudís ist heute ein Museum, in dem von ihm entworfene Möbelstücke und Zeichnungen zu bestaunen sind.

parc güell