Catania
Catania wurde im 8. Jahrhundert vor Christus von griechischen Siedlern aus Naxos gegründet. Unter der Herrschaft der Römer und später der Araber blühte die Stadt auf, bis Muslime sie im Jahr 884 total zerstörten und alles in ihrer Nähe befindliche dem Erdboden gleich machten. 1669 begrub der Ätna Teile der Stadt unter Lavamassen und 1693 zerstörte ein Erdbeben die Stadt komplett. Die Stadt wurde zwar danach wieder aufgebaut, größere Bedeutung erhielt sie aber erst wieder im 19. Jahrhundert, als sie Provinzhauptstadt wurde. Heute zählt die Stadt gut 314.500 Einwohner, die ganze Agglomeration über 650.000.
Mehr Infos über Catania erhalten sie hier Persönliche Beratung und noch mehr Infos und Insider-Tipps gibt es unter Telefon 036842 - 889311 täglich zwischen 09.00 und 21.00 Uhr.
Sehenswürdigkeiten:
Palazzo Biscari
Rathaus
Amphitheater
Castell'Ursino
Porta Uzeda
Was sich noch zu sehen lohnt:
Dom
Fortino
Teatro Massimo Bellini
Via Etnea
Elefantenbrunnen
Geburtshaus von Vincenzo Bellini
Ausflugstipps:
Der Ätna
Syrakus und Ortigia
Taormina
Sehenswürdigkeiten:
Palazzo Biscari
Die ist der bedeutendste Palazzo in der Stadt. Gebaut wurde er im 18. Jahrhundert im Auftrag der Familie Paternò Castello, Principi di Biscari. Das Portal steht an der "Via Museo Biscari". Angeblich wurde der Bau im Jahr 1772 durch die beiden Künstler "Matteo Desiderato" und "Sebasiano Lo Monaco" beendet. Der prominenteste Besucher aus dieser Zeit war Johann Wolfgang von Goethe, der vom Prinzen Biscari am 03.05.1787 hier empfangen wurde.
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Rathaus
Gleich um die Ecke am Dom steht an der Nordseite der Piazza das Rathaus von Catania, auch "Palazzo degli Elefanti" genannt. Das ursprünglich an diesem Platz stehende Gebäude wurde beim Erdbeben von 1693 wie fast die gesamte Bausubstanz Catanias fast völlig zerstört. Auf dem erhaltenen Erdgeschoß wurde der Bau im sizilianischen Barock wieder hergestellt. Er repräsentiert also zwei verschiedene Baustile.
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Römisches Amphitheater
Einst aus Lavagestein und Marmor erbaut, war dieses Theater das drittgrößte im gesamten römischen Reich. Sein Fassungsvermögen lag bei 7.000 Besuchern. Wahrscheinlich im zweiten Jahrhundert nach Chistus, zur Zeit des Kaisers Hadrian, entstand der Bau, der vom Ätna-Ausbruch 252/253 fast vollständig verschont blieb. Nach dem fünften Jahrhundert nach Christus wurde der Bau zunächst als Steinbruch für andere, neuere Bauten verwendet und später von Neubauten zum größten Teil überbaut.
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Castell'Ursino
Kaiser Friedrich II. zeigt sich für diese Trutzburg verantwortlich. Ursprünglich eine normannische Befestigungsanlage, ließ er zwischen 1239 und 1250 die Burg als Schutz für den Hafen errichten. Nach dem 16. Jahrhundert verlor das Kastell seine militärische Rolle und wurde als Gefängnis genutzt. 1932 kaufte die Stadt die Burg, ließ sie restaurieren und übergab sie 1934 als Museum der Öffentlichkeit. Gezeigt wird eine reiche Sammlung von Kunstwerken von der Antike bis zur Gegenwart. Besonders sehenswert sind die antiken Skulpturen und Bronzen, die im Erdgeschoß ausgestellt sind.
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Porta Uzeda
Rechts vom Dom liegt die "Porta Uzeda". Sie wurde nach dem Vulkanausbruch von 1693 in die damalige Stadtmauer geschlagen, um als Fluchtweg genutzt werden zu können. Durch die Folgen des Vulkanausbruchs reichte damals das Meer bis an die Stadtmauern heran. Wie hoch noch vor Hundert Jahren der Wasserstand war, kann man im Außenbereich des Tores noch gut sehen. Das Gebäude verbindet das Kirchliche Seminar mit dem Palast des Erzbischofs und der Kathedrale Sant'Agata.
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