Aegaeis 2016-2 006

 

Mykonos

Weit älter als 3.000 Jahre ist Mykonos heute ein Touristenmagnet der Extraklasse und ein Treffpunkt internationaler Stars und Sternchen. Gekrönte Häupter, Wirtschaftsmagnate, bekannte Politiker, Kreuzfahrttouristen, aber auch altgediente Hippies und Künstler aller Art legen mindestens einmal im Jahr im Hafen an oder reisen per Flieger auf die Insel.

Karer und Phönizier waren wohl die ersten Bewohner der Insel, bevor um etwa 1000 vor Christus die Ionier aus Athen kamen, die Insel eroberten und die ehemaligen Bewohner vertrieben. Später folgten als kurz- bis mittelfristige Inhaber Römer, Byzantiner, Veneter, Ottomanen und viele Piraten. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde die Insel dann zum einem bedeutenden Seehafen für Handelsschiffe im östlichen Mittelmeer und außerdem eine bedeutende Seemacht. Die Teilnahme an der Orlow-Revolte und der Revolution von 1821 sicherte der Insel ihre Selbständigkeit und Unabhängigkeit. Erst die Erfindung der Dampfmaschine und damit in der Folge einhergehende historische Ereignisse beendeten die Wohlstandsphase von Mykonos und zwangen viele Bürger zur Auswanderung.

Seit den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts keimte der Tourismus auf Mykonos auf. Zunächst kamen Berühmtheiten und reiche Leute, aber ab den 60er Jahren überrannten Millionen von Individual- und Pauschaltouristen die Insel. Und es sieht nicht so aus, als sollte sich in absehbarer Zeit etwas daran ändern. Tagsüber und bis spät in die Nacht kann man an den verschiedensten Stränden nicht nur Sonnen, Schwimmen oder Wassersport jeglicher Art betreiben, man kann sogar direkt am Strand Tanzen, Musikern lauschen und mit gleichgesinnten all das unternehmen, wonach einem der Sinn gerade steht. So ab 22.00 Uhr trifft sich dann alles in Mykonos-Stadt zum abendlichen Get-together. Man sitzt zusammen, isst zusammen und feiert zusammen bis in die frühen Morgenstunden.

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Sagrada Familia

Der Bau der von Antoni Gaudí im neukatalanischen Stil ist bis heute unvollendet. Er wurde 1882 begonnen und soll nach neusten Schätzungen im Jahr 2026 beendet sein. Finanziert werden die Bauarbeiten noch immer, wie von anfang an geplant, durch Spenden und Zuwendungen von Stiftungen sowie Eintrittsgelder. Hauptgeldgeber sind konservative katholische Gruppen und Japaner. Jährlich stehen 22 Millionen EURO für den Bau zur Verfügung. Was nicht verbaut wird, wird gespendet. Die Kirche ist, wie die Zeitung "El periódico di Catalunya" berichtet, im Jahr 2004 von mehr als zwei Millionen Besuchern besucht worden und hatte damit mehr Besucher als der Prado und die Alhambra. Am 07.11.2010 weihte Papst Benedikt XVI. die Kirche.

 

Sagrada Familia
montjuic

Montjuic

Der Montjuic ist kein Stadtteil im eigentlichen Sinn, sondern ein Areal, das heute mit seinem parkähnlichen Charakter ein eigenständiges Wesen entwickelt hat. Viel seiner Sehenswürdigkeit verdankt der Hausberg Barcelonas der Weltausstellung 1929 und den Olympischen Spielen 1992. Erstklassige Museen, eine herrliche Aussicht auf die Stadt und Entspannung in den vielen Parkanlagen lohnen den Aufstieg auf den rund 210 Meter hohen Berg durchaus. Nicht zu vergessen die weiteren Highlights auf dem Berg: das Castell, die Fundació Joan Miró, der botanische Garten, das Poble Espanol, und, und, und...

 

Estadio Camp Nou

Das Stadion wurde 1957 eingeweiht und ist mit einem Fassungsvermögen von 99.354 Zuschauern das größte Stadion Europas. Das Stadion wurde von der UEFA als "Elitestadion" ausgezeichnet und ist das größte Vereinsstadion der Welt. Seit der Eröffnung ist das Stadion die Heimstatt des FC Barcelona. Bis 2000 wurde das auch im Namen des Stadions ausgedrückt. Es hieß bis dahin "Estadi del Futbol Club Barcelona". Inzwischen ist ein Ausbau des Fassungsvermögens auf 105.000 Zuschauer sowie eine komplette Überdachung des Stadions geplant.

 

Nou-Camp-Stadium
torre agbar

Torre Agbar

Barcelona hat nicht nur Altertümer und Gaudí zu bieten, sondern durchaus auch moderne Bauwerke, die nicht weniger sehenswert sind. Dazu zählt sicherlich auch der "Torre Agbar", die Heimat der Wasserwerke Barcelonas, die damit auch Namensgeber wurden. Der Turm ist ein 32-stöckiger Bürokomplex aus Beton mit einer Glas-Aluminium-Fassade, einer Nutzfläche von 39.000 m² und einer Höhe von 142 Metern. Nachts wird der Turm von 4.500 Leuchtdioden in den Farben Blau, rot, Pink und Gelb beleuchtet. Verbaut wurden nur für den Bau der Fassade 59.619 transparente oder teilweise transparente Glasplatten, 250 Tonnen Aluminium und sage und schreibe 25.000 Kubikmeter Beton.

 

Parc Güell

In den Jahren 1900 bis 1914 schuf Antoni Gaudí diesen 17,18 Hektar großen Park als Auftragsarbeit für den Industriellen Eusebi Güell. Das die Finanzierung aber scheiterte, wurde der Park nie fertig. Statt der geplanten 60 Villen in einer Gartenstadt wurden nur 3 Häuser gebaut und die Gartenstadt fiel entsprechend kleiner aus. Weltberühmt wurde auch Gaudís Salamander, der die große Freitreppe ziert, die zum 3.000m² großen Terrassenplatz führt. Dieser Platz war vom Architekten als griechisches Theater konzipiert, in dem Gemeindeversammlungen sowie kulturelle und religiöse Feste ihren Platz gehabt hätten. Das ehemalige Wohnhaus Gaudís ist heute ein Museum, in dem von ihm entworfene Möbelstücke und Zeichnungen zu bestaunen sind.

parc güell