Patmos

Klein, aber fein. Das ist wohl der treffendste Begriff für die Insel der Dodekanes im östlichen Mittelmeer. Rund 3.000 Einwohner verteilen sich auf etwas mehr als 34 km² und von Massentourismus (noch) keine größeren Spuren. Hier ist es ein Segen, daß Patmos keinen eigenen Flughafen besitzt und somit nur über die allerdings gut bis sehr gut frequentierten Fährlinien erreichbar ist.

Obwohl nicht gerade groß, ist Patmos doch eine der bedeutenderen Inseln der Ägäis. Gilt sie doch als “heilige Insel”, die mehrfach im Jahr Ziel von Wallfahrten orthodoxer gläubiger Christen ist. Hinzu kommt, daß laut der Überlieferung diese Insel als Schöpfungsort der “Offenbarung des Johannes” gilt, was dazu geführt hat, daß heute eines der wichtigsten Klöster der griechisch-orthodoxen Kirche hier beheimatet ist: das Johanneskloster. Es wurde im Jahr 1088 von einem Mönch, dem “Seligen Christodulos” auf den Ruinen eines antiken Artemis-Tempels gegründet. Dank seiner bedeutenden Bibliothek ist das Kloster seit 1999 Weltkulturerbe der UNESCO. Die damit in Zusammenhang stehende Johannesgrotte ist eines der wichtigsten Heiligtümer der Orthodoxie und brachte Patmos den Status eines staatlichen Heiligtums.

Seit der Erklärung der Insel zum staatlichen Heiligtum existiert ein erschwertes Baurecht, was den Bau von Anlagen für den Massentourismus fast unmöglich macht. Das wiederum sorgt für eine überschaubare Zahl an Touristen und verhindert einen be- und gefürchteten “Ballermann-Tourismus”, was aber genau so von der Verwaltung gesteuert wird.

Und so erlebt der tatsächliche Tourist hier noch das ursprüngliche griechische Inselleben, wo die Bewohner nach Feierabend vor den Tavernen und Cafes sitzen und plaudern, wo Tagestouristen an einem vorbeihetzen, um noch pünktlich ihre Fähre nach Kos oder Samos zu erreichen, oder die Jugend der Insel mit ihren Motorrollern von überall her kommen, um sich mit ihren Freunden und Freundinnen zu treffen. Eine echte Idylle!

Wer Party trotzdem will, dem sei der Ort Grikos empfohlen. Hier ist alles auf den Tourismus zugeschnitten. Und hier gibt es außer Touristen auch nichts zu bestaunen. Außer vielleicht das schon legendäre Hotel Xenia. Vor ein paar Jahren fast schon eine verfallene Ruine wurde das Hotel aufwendig saniert und grüßt seit 2010 nun als 5-Sterne-Luxusherberge.

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Sagrada Familia

Der Bau der von Antoni Gaudí im neukatalanischen Stil ist bis heute unvollendet. Er wurde 1882 begonnen und soll nach neusten Schätzungen im Jahr 2026 beendet sein. Finanziert werden die Bauarbeiten noch immer, wie von anfang an geplant, durch Spenden und Zuwendungen von Stiftungen sowie Eintrittsgelder. Hauptgeldgeber sind konservative katholische Gruppen und Japaner. Jährlich stehen 22 Millionen EURO für den Bau zur Verfügung. Was nicht verbaut wird, wird gespendet. Die Kirche ist, wie die Zeitung "El periódico di Catalunya" berichtet, im Jahr 2004 von mehr als zwei Millionen Besuchern besucht worden und hatte damit mehr Besucher als der Prado und die Alhambra. Am 07.11.2010 weihte Papst Benedikt XVI. die Kirche.

 

Sagrada Familia
montjuic

Montjuic

Der Montjuic ist kein Stadtteil im eigentlichen Sinn, sondern ein Areal, das heute mit seinem parkähnlichen Charakter ein eigenständiges Wesen entwickelt hat. Viel seiner Sehenswürdigkeit verdankt der Hausberg Barcelonas der Weltausstellung 1929 und den Olympischen Spielen 1992. Erstklassige Museen, eine herrliche Aussicht auf die Stadt und Entspannung in den vielen Parkanlagen lohnen den Aufstieg auf den rund 210 Meter hohen Berg durchaus. Nicht zu vergessen die weiteren Highlights auf dem Berg: das Castell, die Fundació Joan Miró, der botanische Garten, das Poble Espanol, und, und, und...

 

Estadio Camp Nou

Das Stadion wurde 1957 eingeweiht und ist mit einem Fassungsvermögen von 99.354 Zuschauern das größte Stadion Europas. Das Stadion wurde von der UEFA als "Elitestadion" ausgezeichnet und ist das größte Vereinsstadion der Welt. Seit der Eröffnung ist das Stadion die Heimstatt des FC Barcelona. Bis 2000 wurde das auch im Namen des Stadions ausgedrückt. Es hieß bis dahin "Estadi del Futbol Club Barcelona". Inzwischen ist ein Ausbau des Fassungsvermögens auf 105.000 Zuschauer sowie eine komplette Überdachung des Stadions geplant.

 

Nou-Camp-Stadium
torre agbar

Torre Agbar

Barcelona hat nicht nur Altertümer und Gaudí zu bieten, sondern durchaus auch moderne Bauwerke, die nicht weniger sehenswert sind. Dazu zählt sicherlich auch der "Torre Agbar", die Heimat der Wasserwerke Barcelonas, die damit auch Namensgeber wurden. Der Turm ist ein 32-stöckiger Bürokomplex aus Beton mit einer Glas-Aluminium-Fassade, einer Nutzfläche von 39.000 m² und einer Höhe von 142 Metern. Nachts wird der Turm von 4.500 Leuchtdioden in den Farben Blau, rot, Pink und Gelb beleuchtet. Verbaut wurden nur für den Bau der Fassade 59.619 transparente oder teilweise transparente Glasplatten, 250 Tonnen Aluminium und sage und schreibe 25.000 Kubikmeter Beton.

 

Parc Güell

In den Jahren 1900 bis 1914 schuf Antoni Gaudí diesen 17,18 Hektar großen Park als Auftragsarbeit für den Industriellen Eusebi Güell. Das die Finanzierung aber scheiterte, wurde der Park nie fertig. Statt der geplanten 60 Villen in einer Gartenstadt wurden nur 3 Häuser gebaut und die Gartenstadt fiel entsprechend kleiner aus. Weltberühmt wurde auch Gaudís Salamander, der die große Freitreppe ziert, die zum 3.000m² großen Terrassenplatz führt. Dieser Platz war vom Architekten als griechisches Theater konzipiert, in dem Gemeindeversammlungen sowie kulturelle und religiöse Feste ihren Platz gehabt hätten. Das ehemalige Wohnhaus Gaudís ist heute ein Museum, in dem von ihm entworfene Möbelstücke und Zeichnungen zu bestaunen sind.

parc güell